Montag, 11. Januar 2010

Islam-Hetze bei der FAZ

Wer sich mal ein Paradebeispiel für einen hetzerischen und islamfeindlichen Artikel anschauen möchte, dem empfehle ich den Artikel auf FAZ.NET "Terrorcamps im Jemen - Auch Deutsche gehen gern in die Schule des Hasses" .

Mit den stilistischen Mitteln eines Hedwig Kurz Mahler Romans zeichnet der Autor, der Redakteur der FAZ, Markus Wehner in diesem Artikel nicht nur mit Worten das paranoide Bild eines Jemen, in dem blutrünstige islamistsche Terroristen hinter jeder Ecke nur darauf warten Ungläubige abzuschlachten.

Der FAZ Redakteur und BILD-Verbindungsoffizier Thomas Wehner (Quelle)

Im Stile von "so stellt sich der BILD-Zeichner die islamistischen Terroristen (im Jemen) vor" bebildert er seinen Artikel auch noch so, dass selbst Analpheten auf den ersten Blick erkennen können können, wer hier der Terrorist und wer der Gute ist.

(Quelle)

Man beachte die stilistischen Mittel. Z.B. den drohenden Finger, die Arline und das Flugzeug, dass sich über alle 3 Personen erstreckt.
Unterbewußt wird assoziert: Terroristen sind Schwarze und Araber mit Bart die Böse schauen. Das Hobby aller Terroristen ist es Flugzeuge in die Luft zu jagen um DICH dabei zu töten.

(Quelle)
Und hier wird vermittelt: In Sana wimmelt es nur von Waffen und verlogenen Arabern, die wir alle mit unseren Spezialeinheiten erschiessen sollten. (Der KSK Soldat legt dabei genau auf den Betrachter an). Das Bild kann als eine direkte Kriegsdrohung gesehen werden.

Aber als ob dies des Schwachsinns nicht nicht genug wäre, schwenkt sein Artikel gegen Ende dahingehend ab, dass im Jemen mittlerweile auch viele Deutsche ausgebildet werden, die anschließend zurückkehren um hier die Terroristen von morgen zu werben.

SIE SIND UNTER UNS, UND SIE WOLLEN UNS ALLE TÖTEN

schreit er dem Leser förmlich ins Gesicht.

Welche Reaktionen er damit bei den unbedarften Lesern auslöst wird an den Kommentaren sehr schnell erkennbar:

Ulrich Stauf schreibt:
"Es ist schon mehr als nur einmal gesagt worden, dass sich Moslem wegen ihrer sklavischen Bindung an ihre Religion nicht in die freien Zivilgesellschaften des Westens (mit allen ihren Fehlern) integrieren lassen. Über kurz oder lang werden auch wir in Deutschland weitere islamistische Anschläge zu gegenwärtigen haben!
Und es wird, so hart und leider auch so (rechts)extrem es auch klingen mag, nur eine einzige Lösung in dieser Frage geben: Die völlige Trennung beider Welten, sodass ein friedliches Nebeneinander möglich ist."


Markus Teuber schreibt:
"Es tut mir herzlich leid,aber warum es in den beschriebenen Fällen zu keinerlei Festnahmen und Urteilen (Gefängnis oder Ausweisung) gekommen ist und kommt,ist mir völlig schleierhaft ! Jemand der konvertiert,sich einen islamisch-arabischen Namen zulegt,dort eine Schule,eine Moschee besucht,eine Familie im Umkreis radikalisierter Einheimischer gründet und sein gesamtes Leben an erkennbar radikal-islamischen Grundsätzen ausrichtet,will kein Deutscher (kein Amerikaner,kein Franzose...),kein dem westlichen Kulturkreis Zugehöriger mehr sein !"

Norbert Doerre schreibt:
"Die Geltung der Scharia als Teil des „Glaubens" bedeutet mithin ein Religionsprivileg, das alle anderen Religionen benachteiligt, weil sie diesen Geltungsanspruch nicht erheben. Da jeder Muslim auf die „göttlichen" Regeln verpflichtet ist, kann er weder ein Gewaltmonopol noch Grundrechte, geschweige denn Frauenrechte im Sinne des Rechtsstaats anerkennen."

Pauline Mohr schreibt:
"Man hat im Westen einer Religion das Placet der Religionsfreiheit gegeben - die keine Trennung von Kirche und Staat kennt. Keine Gewaltenteilung, keine Zivilgesellschaft, keine Frauenrechte, und liess damit zu, dass unter dem Deckmantel der "Religionsfreiheit" inzwischen Millionen Fundamentalisten frei und ungehindert aus-und einreisen können."

Manchmal kann man gar nicht so viel saufen, wie man kotzen möchte.

Sehr geehrter Herr Wehner,
wie Ihr "Erfolg" eindrucksvoll unter Beweis stellt, ist Ihr Artikel von einer Haßpredigt durch nichts zu unterscheiden. Sie fördern mit Ihrem Artikel ausschließlich Angst, Haß und Ausgrenzung gegenüber allen Muslimen. Kommt es irgendwann zu Übergriffen auf Muslime, so haben Sie und die Redaktion der FAZ hiermit einen konkreten Beitrag dazu geleistet. Wenn wir demnächst in den nächsten sinnlosen Krieg im Jemen ziehen, so haben Sie und die FAZ hiermit einen konkreten Beitrag dazu geleistet (Stichwort Irak). In meinen Augen sind Sie eine Schande für den deutschen Journalismus. Ich empfehle Ihnen dringend sich Ihren Gesinnungsgenossen bei der BILD anzuschließen. Leute mit Ihren journalistischen Qualitäten haben dort beste Chancen.

Ich fordere die FAZ auf, sich offen von diesem Artikel zu distanzieren und personelle Konsequenzen zu ziehen.

Aufruf an die Presse
meinelobby ruft die Presse auf, Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in Bezug auf die öffentliche Meinungsbildung endlich wieder gerecht zu werden. Statt einseitig Ängste zu schüren benötigen wir eine ausgeglichene Berichterstattung, die sich wieder offen und kritisch mit den Hintergründen auseinander setzt. Wie die Kommentare in erschreckender Weise zeigen, ist kaum Wissen über den Islam in der Bevölkerung vorhanden.

Allen um Terrorismus besorgten Mitbürger möchte ich folgendes mitteilen:
  • Egal was wir tun. Es gibt keine 100% Sicherheit. Das Leben ist nunmal lebensgefährlich.
  • Der Islam ist grundsätzlich eine friedliche Religion, die auf den Werten des alten Testaments basiert. Aber wie in jeder Religion gibt es auch hier durchgeknallte Fanatiker. Das Christentum hat gerade eine 1000 jährige blutige Geschichte der Kreuzfahrer und Inquisition hinter sich und ist erst seit dem Ende der IRA als halbwegs friedlich zu bezeichnen.
  • Die Frage lautet nicht Christentum gegen Islam sondern gemäßigt gegen Fundamentalismus.
  • In Deutschland ist seit 20 Jahren kein Mensch mehr durch Terrorismus ums Leben gekommen. In der gleichen Zeit wurden aber 200 Menschen in Deutschland vom Blitz erschlagen. Die Wahrscheinlichkeit das Du von einem Blitz getroffen wirst daher ca. 1 Million mal höher, als Opfer eines islamistischen Attentats zu werden. Sorge Dich daher um Blitze und nicht um Attentate.
Die Vergeßlichkeit der westlichen Welt

Darüber hinaus würde es der sogenannten zivilisierten westlichen Welt mal gut tun, wenn wir unser Verhalten mal kritisch hinterfragen würden.

Einige wirklich spontan aufgezählte Beispiele

Und wer profitiert von den ganzen Kriegen? Vielleicht hier mal reinschauen.... "US-Waffenverkäufe ins Ausland 2009 auf Rekordhoch"

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wer fragt denn das deutsche Volk, ob es mit dieser Religion überhaupt etwas zu tun haben will? Ich möchte von solchen GottesnabeterInnen bitte hierzulande verschont bleiben.
Es ist ein Unding, dass die Sekte Islam die Religionsfreiheit so ausnutzen kann und damit unsere Gesellschaft untergräbt.
Ich persönlich brauche und möchte den Islam nicht in meinem Umfeld dulden müssen. Ich bin bisher super ohne ihn ausgekommen. Schei** auf Multikulti. Irgendwo hört die Narrenfreiheit religiös verwirrter auch auf!